Kleinfisch : Rotauge (Rutilus rutilus)

Rotauge (Rutilus rutilus) - Credit Karelj auf Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rutilus_rutilus_Prague_Vltava_3.jpg#file

Das Rotauge (Rutilus rutilus) ist eine beliebte Pantherart in Süßwassergewässern zu finden. Das Rotauge ist für seinen spindelförmigen Körper und seine silbernen Schuppen bekannt und wird oft mit anderen Fischarten wie der Rotfeder oder der Rotfeder verwechselt.

Er ist ein häufiger Bewohner von Flüssen und Seen in Europa und bildet große Schwärme, die aus zahlreichen Individuen bestehen. Angler werden von der Plötze angezogen, weil sie schwer zu fangen ist, da sie den Köder schnell ausspuckt und selbst für erfahrene Angler eine Herausforderung darstellt. Rotaugen sind im unteren Teil der Wassersäule zu finden und werden wegen ihres kulinarischen Wertes geschätzt, insbesondere wenn sie gebraten werden. Sie werden auch als widerstandsfähige lebende Köder für Raubfische verwendet.

Rotauge (Rutilus rutilus) - Credit Emőke Dénes auf Wikimedia Commons
Rotauge (Rutilus rutilus) - Kredit Emőke Dénes auf Wikimedia Commons

Beschreibung des Rotauges (Rutilus rutilus)

Bestimmung

Das Rotauge (Rutilus rutilus) ist ein Süßwasserfisch, der bei Grobfischern sehr beliebt ist. Morphologisch hat das Rotauge Ähnlichkeiten mit der Rudd und die Idee. Er hat eine fusiforme Körperform, die seitlich leicht zusammengedrückt ist, mit einem wulstigen Rücken und Bauch.

Das Rotauge hat einen kleinen Kopf mit relativ großen Augen, die eine rötliche Iris aufweisen (daher der Name "Rutilus rutilus"), wodurch es sich von der Ide und der Rotfeder unterscheidet, deren Iris gelb ist. Der Unterkiefer des Rotauges ragt leicht über den Oberkiefer hinaus, so dass das Maul schräg und nach oben gerichtet ist.

Seine Brust-, Rücken- und Afterflossen haben weiche Strahlen, während die Brust-, Becken- und Afterflossen eine orange-rote Färbung aufweisen, während die Rückenflosse grau ist. Ein bemerkenswertes Unterscheidungsmerkmal zwischen Rotauge und Rotfeder ist, dass ihre Rücken- und Beckenflossen auf der gleichen Höhe am Körper ansetzen.

Das Rotauge hat einen dunkelgrünen bis bräunlich-grünen Rücken, silberne Seiten mit bläulichen Reflexen und einen rötlich-weißen Bauch mit goldenen Reflexen. Die Rücken- und Schwanzflossen sind gräulich, während die Becken-, After- und Brustflossen orange-rot gefärbt sind. Das Rotauge hat große, abgerundete, glänzende Schuppen, die sich leicht ablösen lassen und zu den goldenen Reflexen an den Seiten beitragen.

Klasse
Actinopterygii
Bestellung
Cypriniformes
Familie
Cyprinidae
Gattung
Rutilus
Arten
R. rutilus
Binomischer Name
Rutilus rutilus (Linnaeus, 1758)
Der binomische Name für die Rotauge ist Rutilus rutilus, Linnaeus gilt als die Autorität, die sie 1758 erstmals beschrieb.

Größe und Gewicht

Rotaugen sind in der Regel zwischen 10 und 30 cm lang und wiegen zwischen 10 und 200 Gramm (0,35 bis 7 Unzen).. Einige Exemplare können jedoch bis zu 50 cm lang und rund 2 kg schwer werden. Der Weltrekord für das größte gefangene Rotauge liegt bei einem Fisch von 56 cm Länge und einem Gewicht von 3,13 kg (6 lb 14 oz).

Langlebigkeit des Rotauges (Rutilus rutilus)

Das Rotauge hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 10 Jahren, obwohl einige Tiere bis zu 15 Jahre alt werden können.

Lebensraum und Lebensstil

Lebensraum

Das Rotauge ist in Mittel- und Westeuropa weit verbreitet und reicht von den Pyrenäen bis zum Ural. In den nördlichen und südlichen Regionen ist sie nicht anzutreffen. Rotaugen bevorzugen Gewässer mit geringer Strömung, wie Flüsse, Kanäle, ruhige Seen und Teiche. In den Oberläufen von Bächen und Gebirgsflüssen sind sie jedoch selten zu finden. Rotaugen halten sich in der Regel in der Nähe des Gewässerbodens auf, tauchen aber gelegentlich an die Oberfläche, um ihre Anwesenheit zu verraten.

Ernährungsgewohnheiten

Im Gegensatz zur Rotfeder ernährt sich das Rotauge hauptsächlich am Grund. Ihre Nahrung ist sehr vielfältig und besteht aus kleinen Krebstieren, Larven, Pflanzenresten, Mollusken und Würmern. Das Rotauge ist ein Allesfresser, der sich bei Bedarf auch ausschließlich von Pflanzen ernähren kann, was zu kleineren Tieren führt.

In der Nacht und in der Dämmerung, wenn er sich in die Nähe des Wasserrandes begibt, ist er besonders aktiv. In der Morgendämmerung ist es in der Nähe der Oberfläche zu finden. Obwohl das Rotauge als bodenbewohnender Fisch gilt, kann es sich in der gesamten Wassersäule ernähren, je nach Faktoren wie Wetter, Jahreszeit, Tageszeit und Verfügbarkeit von Beute.

Vervielfältigung

Rotaugen erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa 2 Jahren. Die Fortpflanzungszeit erstreckt sich von April bis Ende Juni, manchmal auch bis in den Juli hinein. Sie bevorzugen zum Ablaichen flache Gewässer mit Temperaturen zwischen 13 und 20 °C (55 bis 68 °F). Die weiblichen Rotaugen legen zwischen 20.000 und 100.000 gelbe und klebrige Eier mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 1 bis 1,5 mm ab.

Diese Eier haften an Pflanzen, Steinen und anderen untergetauchten Hindernissen. Die Weibchen einer Gruppe legen ihre Eier in der Regel gleichzeitig an der gleichen Stelle ab. Nach einer Inkubationszeit von 1 bis 2 Wochen schlüpfen die Jungfische. Es ist erwähnenswert, dass Kreuzungen zwischen Rotaugen und anderen Arten wie Brassen, Ukeleien und Rotfedern üblich sind.

Die Anziehungskraft des Rotauges auf Angler

Das Rotauge (Rutilus rutilus) erregt das Interesse von Anglern, Feinschmeckern und Naturschützern gleichermaßen. Die Angler schätzen das Rotauge für seinen Kampfgeist und sein opportunistisches Wesen, das eine interessante Herausforderung beim Angeln darstellt. Trotz ihrer bescheidenen Größe bietet die Plötze ein angenehmes Angelerlebnis. Mit großen Schwärmen wird das Angeln auf Rotaugen besonders spannend, wenn sie anfangen zu beißen, was sie zu einem beliebten Ziel für junge Anfänger macht.

Kulinarische Liebhaber schätzen das Rotauge für sein zartes und weißes Fleisch, obwohl die Zubereitung des Fisches das Entfernen zahlreicher feiner Gräten erfordert. Nichtsdestotrotz wird das Rotauge von vielen Menschen regelmäßig verzehrt und spielt in verschiedenen kulinarischen Rezepten eine wichtige Rolle.

Ökologisch gesehen spielt das Rotauge eine wichtige Rolle in aquatischen Ökosystemen, da es als Räuber von kleinen Arten und Larven fungiert, aber auch als Beute für größere Fische und Wasservögel dient.

Außerdem ist das Rotauge ein hervorragender lebender Köder für das Raubfischangeln, denn Angler halten sich oft an das Sprichwort "Ein großes Rotauge zieht einen großen Hecht an". Seine Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Raubfischfangtechniken machen es zu einem begehrten Köderfisch.

Techniken zum Fangen von Rotaugen (Rutilus rutilus)

Je nach den Vorlieben des Anglers und den örtlichen Gegebenheiten können verschiedene Angeltechniken eingesetzt werden, um Rotaugen zu fangen.

Eine der gängigsten Methoden ist das Schwimmerfischen mit leichten und feinen Schnüren, kleinen Haken und empfindlichen Schwimmern. Naturköder wie Maden, Blutwürmer und Brotpellets sind besonders wirksam, um Rotaugen anzulocken.

Außerdem können größere Rotaugen mit den üblichen Techniken gefangen werden für Brassen oder Karpfenangeln, wie Feederangeln oder Köcherspitzenangeln, mit proteinreichem Grundköder.

Rotaugen zeigen großes Interesse an Hanfsamen, was sie zu einem idealen Köder für das Angeln auf Rotaugen macht. Sie sind auch dafür bekannt, dass sie an sonnigen Wintertagen gut auf das Angeln mit der Pose reagieren.

Allgemeiner Name für das Rotauge

Die gebräuchlichsten Namen für das Rotauge sind Gardon (französisch), gardon rouge (kanadisches Französisch), rotfeder (deutsch), rutilo (italienisch und spanisch), blankvoorn (niederländisch) und ploc (polnisch).

Erhaltungszustand des Rotauges

Der Rotauge (Rutilus rutilus) wird eingestuft als "LC" (Geringste Sorge) über die Rote Liste der IUCN. Diese Einstufung deutet darauf hin, dass die Art weit verbreitet und zahlreich vorhanden ist.

FAQs

Das Rotauge wird in der Regel zwischen 15 und 30 cm lang und wiegt zwischen 10 und 200 Gramm. Einige Exemplare können bis zu 50 cm lang werden und etwa 2 kg wiegen.

Rotaugen kommen in Flüssen und Seen in ganz Mittel- und Westeuropa vor, von den Pyrenäen bis zum Uralgebirge. Sie bevorzugen langsam fließende Gewässer mit geringer Strömung, obwohl sie in den nördlichen und südlichen Regionen nicht vorkommen.

Rotaugen ernähren sich abwechslungsreich und fressen kleine Krebstiere, Larven, Pflanzenreste, Weichtiere und Würmer. Sie sind Allesfresser und können bei Bedarf sogar überwiegend Pflanzenfresser werden.

Rotaugen werden von verschiedenen Ködern angezogen, darunter kleine Krebstiere, Maden, Würmer und Brot. Außerdem haben Rotaugen eine besondere Vorliebe für Hanfsamen und können mit diesen als Köder gefangen werden.

Rotaugen sind aktive Fresser, vor allem in der Nacht und in der Dämmerung, wenn sie sich in Ufernähe aufhalten. Sie ernähren sich vor allem in Bodennähe, können aber auch in der gesamten Wassersäule fressen, je nach Faktoren wie Wetter, Jahreszeit, Tageszeit und Verfügbarkeit von Beute.

Die Lebenserwartung eines Rotkehlchens beträgt in der Regel etwa 10 Jahre, manche Tiere können jedoch bis zu 15 Jahre alt werden.

Rotaugen dienen sowohl als Räuber kleinerer Arten als auch als Beute für größere Fische und Wasservögel. Sie spielen eine wichtige Rolle in aquatischen Ökosystemen.

Rotaugen können mit verschiedenen Angeltechniken gefangen werden. Beliebte Methoden sind das Schwimmerfischen mit leichtem Gerät und kleinen Haken, das Feederfischen mit proteinreichem Grundköder und das Angeln mit Wurm- oder Maden-Ködern. Rotaugen sind dafür bekannt, dass sie gut auf Angeltechniken reagieren, die traditionell für Brassen oder Karpfen verwendet werden.

Ja, Rotaugen gelten als essbar und werden wegen ihres zarten weißen Fleisches geschätzt. Die Zubereitung von Rotaugen für den Verzehr erfordert jedoch das Entfernen ihrer zahlreichen feinen Gräten. In vielen kulinarischen Rezepten ist die Plötze eine wichtige Fischzutat.

Rotauge hat einen feinen Geschmack und wird von Liebhabern von Süßwasserfischen geschätzt. Sein Geschmack wird oft als mild und leicht süßlich beschrieben.

Das Rotauge (Rutilus rutilus) ist eine Fischart, die zur Familie der Cyprinidae gehört. Sie ist eng mit anderen Fischarten derselben Familie verwandt, wie der Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus) und der Ide (Leuciscus idus). Diese Arten haben Ähnlichkeiten in Bezug auf Körperform, Verhalten und bevorzugte Lebensräume. Auch wenn sie sich in einigen Merkmalen unterscheiden, gehören sie doch alle zur gleichen Familie und haben einen gemeinsamen Vorfahren.

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